Die CDU Lollar begrüßt die Einschätzung der Stadtverwaltung Lollar, den von der rot-grünen Koalition beschlossenen Verkehrsversuch „unechte Fahrradstraße“ nicht umzusetzen. SPD und Grüne hatten noch im März beschlossen, in der Daubringer Straße über die Schur, Bleich- sowie Kirchstraße für ein Jahr eine temporäre Fahrradstraße einzuführen und damit den derzeitigen umstrittenen Verkehrsversuch auf der Kreisstraße K29 in den Lollarer Ortskern hinein zu verlängern.

Die CDU hatte schon damals rechtliche Bedenken angemeldet und zudem auf Verdrängungseffekte, fehlende Bewertungskriterien und mangelnde Akzeptanz der Verkehrsteilnehmer verwiesen. Auf eine parlamentarische Anfrage der CDU-Fraktion teilte die Stadt nun mit, dass die Rechtslage in der Tat keine Umsetzung des Versuches zulasse. Die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Gießen sowie Hessen Mobil hätten darauf verwiesen, dass ein solcher städtischer Verkehrsversuch auf einer klassifizierten Straße wie der Daubringer Straße ohne Umwidmung nicht möglich sei. Daher werde der Beschluss nicht umgesetzt.

CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Jens-Christian Kraft: „Wir begrüßen den Stopp des Lollarer Verkehrsversuchs. Vom fehlenden Nutzen fürs Klima und dem Aufwand der Umsetzung mal abgesehen sind die Lollarer Bürger derzeit bereits stark von Sperrungen und Baustellen in der Umgebung betroffen. Insofern sind wir froh, dass keine hausgemachten Verkehrsprobleme hinzukommen.“

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